Awo-Brauerei in Fröttmaning: Ein Bier, das Integration kann
Die Arbeiterwohlfahrt betreibt in Fröttmaning eine integrative Brauerei. Bierbrauer Jens Tischer braut dort mit Unterstützung von psychisch behinderten Menschen feines Bier.
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Eine Halbe auf den guten Zweck
Die Arbeiterwohlfahrt betreibt jetzt nicht nur Sozialfürsorge, sondern in Fröttmaning auch eine Brauerei. Das neue "Haidbräu" wird sogar schon in Hannover getrunken.
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Die AWO München ConceptLiving GmbH und die Thomas-Wimmer-Stiftung haben am 03.07.2020, die neue Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) eröffnet.
Die Einrichtung ist nach dem langjährigen, kürzlich verstorbenen Münchner Wiesn-Stadtrat Hermann Memmel benannt. Memmel war der Münchner Arbeiterwohlfahrt über Jahrzehnte innig verbunden und viele Jahre Stiftungsratsvorsitzender der Thomas-Wimmer-Stiftung.
Der Thomas-Wimmer-Stiftung wurde durch die Landeshauptstadt München ein Gewerbegrundstück in der Blieskastelstraße 14 in München Sendling mit einer Gesamtfläche von 1.460 m² verkauft. Die Stiftung verantwortete gemeinsam mit der AWO München ConceptLiving GmbH auch den Bau. Die Einrichtung wird als Hermann-Memmel-Haus unbefristet an die ConceptLiving zum Zwecke des Betriebes einer Werkstatt für seelisch behinderte Menschen vermietet.
AWO KV München-Stadt e.V.- Gravelottestr. 8, 81667 München
Das sehr helle, freundlich gestaltete neue Gebäude beherbergt eine Montagehalle mit flexiblen Arbeitsplätzen, eine Kantine mit Küche und Terrasse, Büros, aber auch Umkleiden mit Sporträumen.
Aktuell finden sich im Hermann-Memmel-Haus folgende Arbeitsfelder für insgesamt 45 Personen:
• IT-Dienstleistungen
• Hauswirtschaft (u.a. Wäscheservice, Reinigung) und Catering
• Montagearbeiten
• Verwaltungsarbeiten
Zudem wird der berufliche Bildungsbereich der GmbH zum Teil in das Hermann-Memmel-Haus verlegt. In den nächsten Wochen werden nach und nach alle Bereiche einziehen und in Betrieb gehen.
Bezuschusst wurde der Bau vom Freistaat Bayern, Zentrum Bayern Familie und Soziales, dem Bezirk Oberbayern und der Agentur für Arbeit.
Entsprechend unseres bei der Bundesagentur für Arbeit eingereichten Konzeptes, das kleine organisatorisch überschaubare Arbeitsbereiche vorsieht, werden an allen Betriebsstätten zwischen neun und maximal 18 Arbeitsplätzen realisiert. Aufgrund des hohen Bedarfs an WfbM-Arbeitsplätzen für seelisch beeinträchtigte Menschen im Raum München sehen die Planungen der GmbH einen Ausbau der WfbM von heute 65 auf künftig 120 Plätze vor.
Im Rahmen des BÜWA (Begleiteter Übergang Werkstatt - allgemeiner Arbeitsmarkt) konnten wir gemeinsam mit dem ifd München- Freising gGmbH einen der Münchner Biosupermärkte Basic AG für einen weiteren Praktikumsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt gewinnen! Vielen Dank für die großartige Unterstützung. Nach vielen Wochen Praktikum und Erprobungszeit, durfte der Teilnehmer einen Arbeitsvertrag beim Biosupermarkt Basic AG unterzeichnen. Ein großer Wunsch geht für den ehemaligen Werkstattgänger in Erfüllung!
Wir freuen uns mit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.
Wenn Sie uns als Arbeitgeber bei dem Projekt BÜWA unterstützen wollen, einen Praktikumsplatz anbieten oder einfach nur mehr Informationen zum Thema BÜWA haben möchten, kontaktieren Sie uns:
AWO München ConceptLiving GmbH
Nina Kufner
F.D. Berufliche Bildung
Gneisenaustraße 8, 80992 München
089 – 13 95 78 29 20
nina.kufner@awo-conceptliving.de
Seit Oktober gibt es zwischen unserer Werkstatt und der Heimerer Stiftung eine Kooperationsvereinbarung. Zur Ausbildung von zukünftigen Ergotherapeut*innen haben wir zwei Praktikumsplätze für Schülerinnen und Schüler der Heimerer Schule eingerichtet.
Wir freuen uns über die wertvolle Zusammenarbeit und die tatkräftige Unterstützung in unserem Berufsbildungsbereich!
Wir freuen uns sehr darüber, dass wir die AWO München ConceptLiving den Stadträtinnen Anne Hübner und Verena Dietl vorstellen durften. In München Fröttmaning wurde das Haidcafe und das Projekt Print besichtigt. In beiden Betriebsstätten der AWO München ConceptLiving GmbH finden Menschen mit einer seelischen Behinderung dauerhaft eine Beschäftigungsmöglichkeit. Im Rahmen dieser Besichtigung informierten wir die beiden über unsere inhaltliche Arbeit, deren Finanzierung, sowie den Strukturen unserer Projekte. Wir danken Frau Dietl und Frau Hübner sehr herzlich für ihr Interesse und ihren Besuch.
Begleiteter Übergang Werkstatt – allgemeiner Arbeitsmarkt
Das Modellprojekt BÜWA - Begleiteter Übergang Werkstatt – allgemeiner Arbeitsmarkt hilft den Teilnehmer*innen, die in Werkstätten für behinderte Menschen beschäftigt sind, beim Übergang in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Eine engmaschige, intensive Unterstützung, Vorbereitung und Betreuung - in Kooperation mit dem Integrationsfachdienst München - Freising gGmbH erhöht die Chance auf Inklusion in den ersten Arbeitsmarkt.
Seit Oktober 2015 sind vier Werkstättenbeschäftigte der AWO München ConceptLiving GmbH, über das Projekt BÜWA, in Praktika auf dem ersten Arbeitsmarkt. Für einige der Teilnehmer*innen ist es das erste Mal, dass sie Erfahrungen außerhalb von beschützen Arbeitsplätzen sammeln. In diesen mehrwöchigen Praktika erproben sich die Werkstattbeschäftigten unter realistischen Arbeitsbedingungen in der freien Wirtschaft.
Gemeinsam mit dem Ifd München- Freising gGmbH konnten wir in ganz unterschiedlichen Arbeitsbereichen wertvolle Firmenpartner - und somit potenzielle Arbeitgeber - gewinnen.
Das Projekt BÜWA wird vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, von der Regionaldirektion Bayern, der Bundesagentur für Arbeit, der Landesarbeitsgemeinschaften der Werkstätten für behinderte Menschen gemeinsam mit allen bayerischen Bezirken und den Integrationsfachdiensten durchgeführt.
Weitere Informationen erhalten Sie hier http://www.stmas.bayern.de/arbeitswelt/werkstaetten/index.php
Mit den Sozialen Betrieben hält die Stadt München eine betriebliche und soziale Infrastruktur mit rund 1.200 Stellen vor, um Langzeitarbeitslosen und auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt benachteiligten Personengruppen Beschäftigungschancen zu eröffnen.
Um den ganzen Artikel zu lesen und sich detailiert über die Arbeit der AWO München ConceptLiving GmbH zu informieren, bitte auf diesen Link klicken:
http://www.muenchen-wird-inklusiv.de/standaktionsplan/20/
Seit fast einign Jahren betreibt die AWO München ConceptLiving GmbH nun ihre Werkstatt für seelisch behinderte Menschen. Mit der Eröffnung des Back- und Cafébetriebes „HaidCafé“ am Admiralbogen in München Fröttmaning, als neue Betriebsstätte für Menschen mit Handicap, ist nun ein weiterer Meilenstein geglückt.
Die AWO München ConceptLiving GmbH stellt in kleinen, überschaubaren Betrieben arbeitsmarktnahe Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen mit einer seelischen Erkrankung zur Verfügung.
Kostenträger der Maßnahmen sind die Arbeitsagentur und die Rentenversicherung sowie der Bezirk Oberbayern.
Auch das HaidCafé fügt sich nahtlos in dieses Konzept ein. Hier arbeiten Menschen mit seelischen Einschränkungen auf Augenhöhe und Hand in Hand mit Bäckereiverkäufer*innen und dem Betrieblsleiter Georg Brandl, einem gelernten Konditormeister. Insgesamt sind hier Arbeitsplätze für neun Menschen mit einer seelischen Behinderung vorgesehen.
Neben dem klassischen Backsortiment werden auch Lebensmittel des täglichen Bedarfs verkauft. Zudem bietet das Café einen günstigen Mittagstisch für die Bewohner*innen des Viertels und die Student*innen des Studentenwohnheimes an. Zukünftig soll auch Catering für kleinere Veranstaltungen angeboten werden. Aktuell sind zwei Menschen mit Behinderung im Rahmen des sogenannten Berufsbildungsbereiches, in dem sie nochmals eine umfangreiche berufliche Förderung erhalten, im Backbetrieb tätig. Zwei bis drei weitere werden im August und September eine Beschäftigung im HaidCafé aufnehmen.
Für den Download eines Artikels im Münchner Hallo zum Thema HaidCafé bitte hier klicken
Unter dem Dach der AWO München-Stadt wurde im Jahr 1973 der Verein Projekte für Jugend- und Sozialarbeit e.V. ins Leben gerufen. Gründungsmitglied ist der langjährige Vorsitzende des Vereins und Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt München Jürgen Salzhuber.
Ziel des Vereins war und ist es, Menschen in schwierigen und prekären Lebenslagen zu unterstützen und sie dazu zu befähigen, an der Gemeinschaft teilzunehmen.
Mit den ersten Sozial- und Gerontopsychiatrischen Diensten in München und aktuell mehr als 30 sozialpsychiatrischen Einrichtungen gelingt es dem Projekteverein aktiv an der Verbesserung der psychiatrischen Versorgung mitzuwirken und einen Beitrag zur Inklusion seelisch erkrankter Bürgerinnen und Bürger zu leisten.