Horst-Salzmann-Zentrum
Rückblick auf Veranstaltungen

1987 wurde der Münchner Shanty-Chor „See­lords“ gegründet, seit mehr als 30 Jahren begeistert er mit seinen Liedern Jung und Alt. Am 22. Juni 2018 trat er geführt von seinem 1. Vorstand Anton Tiberius Halmos wieder  im Parkcafé des Horst-Salzmann-Zentrums auf. Der Förderverein FFHSZ hatte es möglich gemacht. FFHSZ-Vorsitzende Hil­trud Broschei begrüßte die Sänger und Sängerinnen und dann ging es mit dem Chorleiter Dr. Willi Palos „an Bord“. „Auf jedem Schiff fährt das Heimweh mit“ wurde gesungen, doch auf den „Nordseewellen“ schunkelte der ganze Saal kräftig mit. Viele Lieder begeisterten die Zuhörer und mit „Rolling Home“ ging es langsam dem Ende zu. Großer Applaus „erzwang“ aber doch noch eine Zugabe, und mit „La Paloma“ ging dann der Nachmittag viel zu rasch vorbei. Hiltrud Broschei bedankte sich für den Auftritt der Seelords, der den Bewohnern des Altenheims viel Freude gebracht hat und auch die Leitung des HSZ bedankte sich bei dem Chor mit einem abschließenden Imbiß und Umtrunk.


 

„Mein Nachbar aus…….“

Fotografien und Geschichten von Menschen aus anderen Welten

Seit Oktober letzten Jahres wurden im Rahmen des Projektes „Die Teilgeber“ 28 Interviews mit engagierten und aktiven Menschen aus 16 verschiedenen Ländern zum Thema Nachbarschaft durchgeführt. Das Projekt ist an die Nachbarschaftstreffs des VFS angegliedert und wird durch das BAMF gefördert. Wie wird Nachbarschaft und soziales Miteinander in Syrien, Irak, Iran, Togo, Äthiopien und anderen Ländern, aus denen viele Flüchtlinge kommen, gelebt? Und wie erfahren diese Menschen Nachbarschaft hier? Die Ausstellung zeigt spannende, lustige und auch berührende Geschichten aus der Nachbarschaft in diesen Ländern und hier in Deutschland. Ein Lesebuch „Mein Nachbar aus…“ begleitet die Ausstellung, die ab dem 05. Mai im Horst-Salzmann-Zentrum zu sehen ist.

Ziel ist es andere Kulturen kennenzulernen, sich auszutauschen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu entdecken und Akzeptanz, Toleranz und Respekt im Miteinander zu fördern. Wir laden alle Interessierten herzlich zur der Ausstellungen ein. Sie ist bis zum 28. Juni im Horst-Salzmann-Zentrum, Plievierpark 9, 81737 München zu sehen.

Von da aus wird sie dann durch München wandern. Alle Informationen und Termine kann man auf

www.die-teilgeber.de finden.


 

Eindrücke von einem lebhaften und anregenden Nachmittag im Horst Salzmann-Zentrum. Die einzigartige Artistengruppe MOVIMENTO hat die Bewohner im Horst-Salzmann-Zentrum mit imposanten Choreografien sowie faszinierenden Einzeldarbietungen beindruckt.

Mit Tanz, Akrobatik, Jonglage und Einrad haben die jungen Artisten eine vollendete Show gezeigt, an der die Bewohner und die anwesenden Gäste des Hauses viel Freude hatten.

Unser Dank gilt den jungen Künstlern und Frau Judith Kaiser von Circus der Herzen, die den Auftritt für uns ermöglicht hat.


 

Seit dem 21. Dezember 2016 ist in der Cafeteria des Horst-Salzmann-Zentrums die Ausstellung des Fotografen Eduard Finn zu sehen. Der Beginn des jüdischen Lichterfestes „Chanukka” fiel 2016 auf den ersten Weihnachtsfeiertag. Äußerlich ähneln sich die feste zum Teil: Kinder bekommen Geschenke, Kerzen werden entzündet und es gibt ein festliches Essen. Weihnachten und Chanukka, beide Feste haben das Licht als Inhalt.

Licht und Begegnung der Religionen sind auch die Themen der aktuellen Ausstellung. Die Fotografen zeigen verschiedene Momentaufnahmen des interreligiösen Dialogs in München und verschiedene Porträts christlicher, jüdischer und muslimischer Menschen in verschiedenen Ländern.

Der fotograf Eduard Finn wurde in der Ukraine geboren. Als Berufsfotograf arbeitete er für renommierte Zeitschriften in Kiew und moskau und war Preisträger vieler Fotoaustellungen. Seit 1999 lebt der ausgebildete Wissenschaftler und Hochschullehrer in München.

Zur Vernissage am 21. Dezember freuten wir uns Larysa Nesterenko und den Chor „Simcha” (Freude) der jüdischen Gemeinde zu Gast zu haben. Die vorgetragenen deutschen, russischen und jüdischen Stücke und Lieder begeisterten die Seniorinnen und Senioren und die anwesenden Gäste. Beginnend mit der Wiener Ballade O du lieber Augustin folgten u.a. weltberühmte jüdische und russische Volkslieder wie Hava Nagilaoder Kalinka. Erst nach einer stürmisch herbeigeklatschten Zugabe wurde der Chor mit weiteren Applaus verabschiedet.

Die Fotoaustellung ist noch bis zum 17. Februar 2017 im Horst-Salzmann-Zentrum zu sehen.


 

„Das Malen habe ich aus Neugier angefangen, habe nach kurzer Zeit gemerkt, wie sehr es mich entspannt und dass es mir sehr viel Spaß macht.“ (Fatma Mogul)

„Malen ist eine sehr schöne Beschäftigung; mit Farben und Strichen eins zu werden, Farben zu mischen und neue Farbtöne hervorzubringen ...“ (Gülen Türkmen)

Mit einer wunderschönen Vernissage wurde am 18. Oktober 2016 die Ausstellung „Farbträume“ des Malkurses des Frauenprojektes der IG-InitiativGruppe, Interkulturelle Begegnung und Bildung e.V. eröffnet.

Acht Seniorinnen mit Migrationshintergrund präsentierten ihre Bilder in der Cafeteria des Horst-Salzmann-Zentrums den zahlreichen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Gästen. Nach der Begrüßung durch Martin Rühlemann (Projektleiter für Interkulturelle Öffnung im Horst-Salzmann-Zentrum) und dem Geschäftsführer der „InitiativGruppe“, Manfred Bosl, sprach Müyesser Savasci als Vertreterin der ausstellenden Frauen (übersetzt von der Leiterin des Frauenprojektes Jale Tanyeri).

Musikalisch begleitet wurde der Nachmittag durch die professionelle Konzertsängerin Öykü Şensöz und dem Virtuosen und Lautenspieler Seref Dalyanoglu, deren Darbietungen auf große Begeisterung stießen. Die beiden ursprünglich aus Istanbul stammenden MusikerInnen interpretierten Stücke von der türkischen Klassik bis zum türkischen Tango in ergreifender Weise.  

Die Ausstellung  der Bilder von Fatma Mogul, Gülen Türkmen, Hülya Alkan, Inayet Pekdogan, Jale Özpulat, Müyesser Savasci, Nimet Colpan, Nurten Erkip und der Enkelin von Frau Alkan, Zeynep Kumru Torunoglu, ist noch bis zum 15. Dezember 2016 im Horst-Salzmann-Zentrum zu sehen.


 

Am 11. August 2016 fand die Eröffnung einer neuen Ausstellung im Horst-Salzmann-Zentrum mit Bildern der griechischen Künstlerin Maria Ioannidou-Hoefner statt. Nach der Begrüßung und Vorstellung der Malerin konnten sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Horst-Salzmann-Zentrums und die Gäste der Vernissage bei einem griechischen Imbiss die neuen Bilder in der Cafeteria betrachten. Begleitet wurde die Eröffnung von Maria Roters und ihrer Mutter, die vierhändig auf Klavier für die musikalische Unterhaltung sorgten. Die Melodie zum Sirtaki führte zu schönen Momenten, als die Künstlerin und einige Gäste den bekannten griechischen Tanz vortrugen.

Die Malerin kam 1969 aus einem kleinen nordgriechischen Bergdorf nach München. Schon seit ihrer Kindheit ist Malen ihre große Leidenschaft, allerdings gab es nie ausreichend Geld, um eine entsprechende Ausbildung zu finanzieren. Nach langen Jahren in der Gastronomie begann Maria Ioannidou-Hoefner sich mehr Zeit zum Malen zu nehmen und brachte sich selbst die grundlegenden Techniken bei. Sie gestaltet ihre Bilder in Acryl und Öl auf Leinwand.

Für die Ausstellung im Horst-Salzmann-Zentrum hat sie eine Reihe von Werken mit unterschiedlichen Motiven ausgewählt. Einige verweisen auf ihre alte Heimat in Griechenland, wie ein Bild der Schule, die sie als Kind besuchte oder Motive nordgriechischer Strandlandschaften. Aber auch Eindrücke von Reisen und ihrer neuen Heimat München finden sich in ihren Gemälden.

Bis zum 13. Oktober 20016 wird die Ausstellung noch zu sehen sein. Fast alle Werke können auch käuflich für einen guten Zweck erworben werden, denn mit dem Erlös sollen soziale Projekte in Griechenland, wie beispielsweise ein Waisenhaus unterstützt werden.


 

Anlässlich des islamischen Festes des Fastenbrechens nach dem Fastenmonat Ramadan besuchte am 5. Juli eine Gruppe aus dem Deutsch Islamischen Kulturzentrum an der Albert-Schweitzer-Straße 64 das Senioren- und Pflegeheim der Arbeiterwohlfahrt im Plievierpark.
Der Vorsitzende des Vereins, Herr Tacettin Torun und weitere Mitglieder verteilten an dem sonnigen Nachmittag Dutzende rote Rosen, Baklava und Börek an die zahlreich anwesenden Bewohnerinnen und Bewohner im Garten des Horst-Salzmann-Zentrums. Nachdem der Imam die Bedeutung des wichtigen Feiertages erklärt hatte - ähnlich wie Weihnachten für Christen - ließen sich alle an mit Rosen garnierten Tischen das köstliche, selbstgemachte Gebäck schmecken. An dem dreitägigen Fest, auf Türkisch Bayram, werden traditionell viele Süßigkeiten verschenkt, daher auch die Bezeichnung „Zuckerfest“.


 

Ein besonderes Ereignis gab es für einige Bewohner des Alten­heims im Horst-Salzmann-Zen­trum der AWO München. Acht Senioren und Seniorinnen – davon vier im Rollstuhl – durften im Gasteig die Ballettaufführung des St. Petersburg Festival Balletts von Tschaikowskis „Schwanensee“ erleben. Am 18. Dezember 2015 machten sie sich zusammen mit ihren Betreuerinnen in Bussen auf den Weg in den Gasteig. Drei Damen hatten schon die neunzig überschritten, und auch die älteste, Frau Loren Hüftlein, war mit ihren 97 Jahren noch erstaunlich rüstig.Einige Hindernisse waren bei der Ankunft im Gasteig allerdings zu überwinden, als die vorgesehenen und gebuchten Plätze aufgesucht werden sollten. Da an dieser Stelle aus feuerpolizeilichen Gründen keine Rollstühle untergebracht werden durften, mußte eine Alternative gesucht werden, die aber noch rechtzeitig vor Beginn der Aufführung gefunden wurde. Dann begann endlich die Vorstellung, und alle folgten mit Begeisterung und viel Applaus den mit technischer Perfektion ausgeführten Tänzen, die die Geschichte der vom Zauberer Rotbart in einen Schwan verwandelten Prinzessin Odette erzählten.Möglich machte diesen Theaterbesuch Anita Sauer, die stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins FFHSZ, die über das Stiftungsamt des Sozialreferats der Landeshauptstadt München eine Finanzierung des Ereignisses durch die Emma Heilmaier - Stiftung erreichte. Bei München-Musik hatte Anita Sauer auch Sonderpreise für die Eintrittskarten im Gasteig ausgehandelt. Die perfekte Organisation des gesamten Ausflugs, der in diesem Jahr schon zum sechsten Mal stattfand und der mit einem abschließenden Besuch im nahegelegenen Restaurant des Hilton-Hotel endete, war aber das Verdienst von HSZ-Sozialdienstleiterin Marion Klare. Ihr galt vor allem auch der Dank von Heimleiterin Maike-Brit Hessel, die sich dieses Mal als eine der Betreuerinnen hatte einteilen lassen. Frau Elisabeth Lasser (91) wollte beim Abendessen wissen, wer die Idee für das herausragende Erlebnis hatte. Aber dafür fühlten sich wohl alle verantwortlich!


 

Als Weihnachtsaufmersamkeit hatte sich der Förderverein „Freunde und Förderer des Horst-Salzmann-Zentrums“ (FFHSZ) am 1. Dezember 2015 etwas Besonderes ausgedacht. Zusammen mit Heimleiterin Maike-Brit Hessel, Pflegedienstleiter Milan Mihajlovic und ihrem FFHSZ - Stellvertreter Dieter Jurksch suchte FFHSZ-Vorsitzende Bezirksrätin Hiltrud Broschei die einzelnen Stationen im Horst-Salzmann-Zentrum auf und überreichte den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Bayern-Los Adventskalender. Mit 250.000 Euro ist der Hauptgewinn dotiert. Jeden Tag bis zum 24. Dezember ist eine andere oder ein anderer aus der bedachten Gruppe dran, um das Glück herauszufordern. Die ersten versuchten es bereits bei der Übergabe, und zwei Pflegekräfte gewannen dabei schon je einen Euro. Bis zum Heiligen Abend vergehen aber noch viele Tage und vielleicht sahnt ja jemand den Hauptgewinn ab.


 

Die AWO München gemeinnützige Betriebs-GmbH beteiligt sich mit dem Senioren- und Pflegeheim Horst-Salzmann-Zentrum (HSZ) an dem Projekt der LH München zur „Interkulturellen Öffnung der Langzeitpflege“ in München. Ziel ist es, Angebote für pflegebedürftige Menschen mit Migrationshintergrund weiterzuentwickeln und umzusetzen.

Vor diesem Hintergrund veranstaltet das HSZ eine „Internationale Seniorenwoche“ von 14.-18. September 2015 mit verschiedenen Veranstaltungen sowie musikalischen und informativen Angeboten: vom gemeinsamen internationalen Singen über Auftritte russischer Musiker, internationalen Seniorentanz bis zum Vortrag zur Geschichte der Einwanderung nach München reicht das Spektrum. Während der Woche wird im Parkcafé des HSZ mittags ein internationales Gericht angeboten. Zudem erwartet Sie die interreligiöse Wanderausstellung „Dialogtüren“ *.

Programm zum Download

Am 16. September um 18 Uhr werden Herr Xaver Bauer (Paritätischer) und Herr Dr. Martin W. Rühlemann (Arbeiterwohlfahrt) im HSZ über das Projekt der LH München informieren.

 

Wir freuen uns darauf, Sie im Horst-Salzmann-Zentrum begrüßen zu dürfen.

 

Maike-Brit Hessel                                                      Dr. Martin W. Rühlemann

(Einrichtungsleitung HSZ)                                         (Projektleitung Interkulturelle Öffnung HSZ)

*Die „Dialogtüren“ zeigen in fünf Türen Grundthemen des Dialogs der Religionen. Von persönlichen und offiziellen Positionen und Herausforderungen über Anknüpfungen im Lebensweg, bis hin zu Beispielen in der Gebetspraxis wird konkret gezeigt, wie Dialog beginnen kann und interreligiöse Lernprozesse ermöglicht werden.


 

Seit 2013 führt Frau Dr. Kerstin Jaunich musikalische Zusatzangebote im Horst-Salzmann-Zentrum durch. Frau Dr. Jaunich ist Musikwissenschaftlerin und hat sich auf die Arbeit mit hochaltrigen und an Demenz erkrankten Menschen spezialisiert.

Folgende Eindrücke entstehen:

  • Die meisten der anwesenden BewohnerInnen freuen sich sichtlich über die Musik, singen aktiv mit und probieren die angebotenen Instrumente aus. (Stärkung der Atmung, Motorik)
  • Einige BewohnerInnen, die zunächst teilnahmslos an den Tischen sitzen, werden durch die Musik aktiviert und zunehmend lebendiger. (Aktivierung)
  • Schwerhörige Menschen spielen zum Teil laut und begeistert auf den Instrumenten und freuen sich, dass sie sich selbst ein bisschen hören und ausdrücken können.
  • BewohnerInnen, die sich nicht artikulieren können, formulieren sichtbar die Texte der Lieder mit und wirken dabei sehr glücklich. (Ausdrucksmöglichkeiten)
  • Durch persönliche Ansprache und durch die inhaltlichen Themen der Lieder und Klanggestaltungen (Blumen, Bahnreise, Paris...) werden bei vielen BewohnerInnen Emotionen und Erinnerungen geweckt, die Anlass zu Gesprächen und Erzählungen bieten (Biografiearbeit, soziale Integration).

Aber die Musik hat auch Wirkung auf die PflegerInnen oder Reinigungskräfte, die der Musik lauschen und mit einem Lächeln auf den Lippen ihrer Arbeit nachgehen. 

Ziel dieser Maßnahme ist, die positiven Wirkungen von Musik auf geistige und körperliche Fähigkeiten im hohen Alter zu nutzen und möglichst vielen BewohnerInnen zuteil werden zu lassen, z.B.: - Gedächtnis-, Konzentrations-, Koordinationstraining - Stärkung der Atmung, Motorik und Körperkraft - Aktivierung, Kommunikation, Soziale Integration - Erhalt und Entwicklung der Lebensfreude, Steigerung des Selbstwertgefühls.

Es gibt verschiedene Zusatzangebote:

  • eine wöchentlich arbeitende Musikgruppe in der ca. 8 BewohnerInnen, die auffallend gerne Musik mögen und musizieren wollen, sich in einem separaten "Musikraum" trifft und unter Anleitung ein Repertoire erarbeitet,  das bei Festlichkeiten im Rahmen des Pflegeheims zur Aufführung kommt.
  • die "Musikalische Wanderstunde:  Zweimal pro Woche "wandert" die Musikgeragogin singend und musizierend durch die offenen Wohnbereiche und Flure. BewohnerInnen, die sich zufällig im Wohnbereich aufhalten oder spontan zur Musik dazu gesellen, dürfen mitsingen, Instrumente ausprobieren, ins Gespräch kommen.
  • Musikalische Einzelbetreuung: 4 BewohnerInnen, die isoliert in ihren Zimmern leben und bei denen eine starke Affinität zur Musik bekannt ist, werden für eine musikalische Einzelbetreuung ausgewählt. Zu ihnen kommt die Musikgeragogin einmal pro Woche für ca. 30 Minuten und richtet sich dabei ganz nach den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten der Person.

Alle oben beschriebenen Musikangebote werden gemäß dem didaktischen Ansatz der Musikgeragogik konzipiert. Diese musikalischen Zusatzangebote werden mit finanzieller Unterstützung der Landeshauptstadt München ermöglicht. Weitere Informationen zu den Wirkungen von Musik bei hochaltrigen und an Demenz erkrankten Menschen finden Sie unter: www.musikgeragogik.de.


 

Seit Anfang des Jahres können sich die Bewohner und  Bewohnerinnen im Horst-Salzmann-Zentrum der Arbeiterwohlfahrt alle zwei Wochen über den Besuch der KlinikClowns freuen.

Mit viel Wärme und Zuneigung besuchen sie die Menschen in dem Senioren- und Pflegeheim. Sie singen und plaudern mit ihnen, hören ihnen zu und nehmen sie mit auf Fantasiereisen zurück zu den schönsten Momenten eines angefüllten Lebens.
Die positive Bewertung der Humorarbeit brachte es mit sich, dass in den letzten Jahren mehr und mehr neue Einsatzbereiche für die heiteren  Visiten geöffnet wurden. Dabei gilt es hervorzuheben, dass ein  KlinikClown wenig mit dem bekannteren, aber oft auch abgelehnten Zirkusclown gemeinsam hat. Die KlinikClowns haben ein breites Repertoire an Begegnungstechniken, die sie dazu befähigen, auf Menschen in besonderen Situationen gleichzeitig sensibel und frisch zuzugehen. Sie bringen eine extra Portion Fröhlichkeit und Kraft ins Haus, die unseren Bewohnern und Bewohnerinnen richtig gut tut.

Wir möchten uns in diesem Zusammenhang ganz besonders bei dem Bürgerkreis Neuperlach gemeinnütziger Verein e.V. bedanken,  der die finanziellen Mittel für den Einsatz der KlinikClowns  im Horst-Salzmann-Zentrum zur Verfügung stellt.


 

2015 wurde in Usbekistan zum Jahr der "Achtung und Sorge um ältere Menschen" deklariert. In einem anschaulichen Vortrag erläutert der Referent Gerhard Birkl, welche Bedeutung kulturelle Einflüsse auf die Entwicklung der Familien in dem mittelasiatischen Land haben. Die ältere Generation mit ihrer großen Lebenserfahrung nimmt dort auch heute noch teil an der Erziehung der Jugend im Geist der Heimatliebe und Hochschätzung der tradierten nationalen Werte. Viele Senioren beteiligen sich aktiv an ehrenamtlicher Heimat, wie z.B. an der Manhalla, der institutionalisierten Selbstverwaltung von Stadtvierteln und Dörfern in vielen Ländern Zentralasiens.

Der Referent Gerhard Birkl berichtet von seinen Reisen nach Usbekistan, der Pflege des UNESCO Kulturerbes und von seinen Begegnungen mit fremden Kulturen, Bräuchen und Sitten im Land.

Im Anschluss an den Vortrag wird das usbekische Nationalgericht "PLOV" von Feuerkessel serviert und die Teilnehmer können kostenlos von den kulinarischen Köstlichkeiten probieren.

Wann: Freitag, 20. Februar  von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr 
Wo: Horst-Salzmann-Zentrum, Parkcafe Arbeiterwohlfahrt München-Stadt Plievierpark 9, 81737 München,   Tel.: 089 / 678203 0

Es herrschte strahlender Sonnenschein, als sich acht Bewohnerinnen und Bewohner des Senioren und Pflegeheimes "Horst-Salzmann Zentrum" mit ihren Betreuerinnen auf den Weg in die Philharmonie im Gasteig machte, um dort die große Neujahrsgala 2015 der Budapester Operettengala zu besuchen.

Im Gasteig gab es zunächst ein großes Gedränge, denn die Philharmonie war ausverkauft. Als die Besucher endlich ihre Plätze erreicht hatten, machte sich langsam Entspannung breit und als die Veranstaltung begann, war der Stress sofort vergessen. Der Zauber der Operette verfehlte nicht seine Wirkung beim Publikum: Melodien von Johann Strauss, Franz Lehar und Emmerich Kalman versetzten die Menschen in eine Traumwelt. Einfach traumhaft schön! Alle acht Bewohnerinnen und Bewohner waren begeistert und glücklich und besuchten im Anschluss noch ein feierliches Abendessen im benachbarten Hilton Hotel.

Wie auch schon in den Jahren zuvor hat Anita Sauer sich mit Erfolg um die Finanzierung der Kosten für diesen Kulturausflug gekümmert. In diesem Jahr hat sie einen Stiftungsantrag an den "Lions Club München König Otto" gestellt und hier für das Projekt "Kultur im Alter" geworben. Der "Lions Club München König Otto" hat dann das Projekt durch eine großzügige Spende ermöglicht. Dafür ein ganz großes Dankeschön von den Bewohnerinnen und Bewohnern, von Anita Sauer, von den Begleiterinnen und von den Organisatorinnen und Organisatoren.


 

Das von den Freunden und Förderern des HSZ (FFHSZ) gespendete Klavier findet regen Zuspruch. Am Donnerstag, 29. Januar 2015 gastierte das "Eulenspiegel-Ensemble" im Seniorenheim des Horst-Salzmann-Zentrums mit klassischer Musik. Der Name des Trios leitet sich vom Wohnort der Hauptakteure in der Waldperlacher Eulenspiegelstraße her.

Sozialdienstleiterin des HSZ Marion Klare begrüßte Irina Surzhenko (Klavier), Iris Momber (Violine) und Dr. Harold Kühlbrandt (Cello) und stellte sie den zahlreich erschienenen SeniorenheimbewohnerInnen vor. Unter den Zuhörern waren auch Maike-Brit Hessel, die Leiterin des Seniorenheims, sowie die FFHSZ-Vertreter Brigitte Vogl-Lindner, Anita Sauer, Sabine und Dieter Jurksch.

Das Konzert begann mit einem Klaviersolo von Irina Surzhenko. Rachmaninow und Beethoven wurden vorgetragen und die Besucher im Parkcafé des Horst-Salzmann-Zentrums lauschten andächtig.

Zum Schluß bedankte sich FFHSZ-Schatzmeisterin Brigitte Vogl-Linder ganz herzlich bei den Akteuren für die Musik und natürlich auch bei Marion Klare für die organisatorische Arbeit des HSZ-Sozialdienstes, ohne die die Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.