Unser AWO-Haus für Kinder hat am 15. Februar 2006 seinen Betrieb auf dem Firmengelände von Infineon aufgenommen. Es liegt in direkter Nähe zur S-Bahnhaltestelle Fasanenpark und der Autobahnausfahrt Neubiberg.
Das AWO-Haus der Kinder stellt Plätze für die Kinder von Mitarbeiter*innen von Infineon Technologie München. Derzeit sind 33 verschiedene Nationen in unserem deutschsprachigen Haus vertreten. In 14 altersgemischten Gruppen werden 220 Kinder im Alter von 6 Monaten bis 6 Jahren in 10 Krippen - und 4 Kindergartengruppen betreut. In unserer Einrichtung ist die Einzelintegration für Kinder mit Behinderung möglich.
Das Staatsinstitut für Frühpädagogik in München ist für seine europaweiten Fortbildungen von Kita-Personal ausgezeichnet. Ziel des Projektes „Strengthening of Leadership Skills in dealing with current developments“ ist es, voneinander zu lernen und so fachliche und inhaltliche Kompetenzen der Erzieherinnen und Erzieher zu erweitern.
Unsere Einrichtung nimmt seit Oktober 2021 am Konsortialprojekt des IFP im Rahmen des Programms Erasmus und Schulbildung teil. Dabei haben die im Praxisbeirat vertretenen Kitas mit jeweils einem/r Vertreter*in teilgenommen. Es finden regelmäßig Reisen zu verschiedenen Schwerpunkten statt. Anregungen zur digitalen Bildung, Nachhaltigkeit und Demokratiebildung bekamen die Pädagogen in den Niederlanden, Dänemark und zuletzt in Prag.
Die intensive Auseinandersetzung mit verschiedenen Schwerpunkten, sowohl durch Hospitationen, Fragestellungen, als auch theoretische Fortbildungskurse, sollen Reflexion und Veränderungsprozesse anregen. Die Lernergebnisse werden dokumentiert, ausgewertet und fließen in die pädagogische Arbeit der Kita ein.
Auch bei Gegenbesuchen aus Estland tauschten sich die Kita-Leitungen mit ihren KollegInnen darüber aus, wie Veränderungsprozesse gelingen. Das Haus für Kinder Campeon, war mit der Leitung Frau Christl Eiler und den Fachkräften Frau Kerstin Schumacher, Frau Michaela Rieblinger und Maria Garcia beteiligt.
So vielfältig die Themen sind und so unterschiedlich die Lehrkräfte, Erzieherinnen und Erzieher, sowie Ausbildungsreferenten dabei herangegangen sind: Sie alle verbindet, dass sie für Europa einstehen, andere zum Mitmachen motivieren und ihnen Ideen zum Thema wie Inklusion, Nachhaltigkeit und Mehrsprachigkeit vermitteln.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
https://www.ifp.bayern.de/projekte/professionalisierung/erasmus_leitungskompetenz.php
Im östlichen Oberbayern nahmen im Kitajahr 2019/2020 sieben Kitas am Coaching teil. Diese haben mit der Unterstützung externer Profis ihre Verpflegung auf den Prüfstand gestellt und verbessert.
Das AWO-Haus für Kinder Am Campeon Park konnte ihr Essensangebot im Sinne der Leitgedanken der Bayerischen Leitlinien Kita- und Schulverpflegung optimieren. Vollkornprodukte sowie Salat und Rohkostvariationen werden nun mehr, auch in das Mittagessen mit eingeplant. Es wird noch mehr auf Saisonalität, Regionalität und Öko-Qualität der Lebensmittel Wert gelegt. Außerdem werden vermehrt neue Rezepte ausprobiert und noch stärker darauf geachtet, Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Martina Fink, eine der Verpflegungs-Coaches der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung Oberbayern Ost, überreichte der Verpflegungsvernatwortlichen Caroline Hachtel die Urkunde und einen Geschenkkorb. Sie dankte allen für ihr Engagement, ihren Teamgeist und ihr Durchhaltevermögen und beglückwünschte sie zum erfolgreichen Abschluss.
Zertifizierungen sind in der Regel mit sehr viel Arbeit verbunden. Es bedarf viel Zeit und zusätzlichen Aufwand zum regulären pädagogischen Alltag.
Trotzdem sehen wir die intensive Auseinandersetzung mit unseren Schwerpunkten als wichtige und erstrebenswert. Hierbei geht es das Erlangen einer Haltung, die unsere Arbeit beeinflusst.
Eine Zertifizierung ist ein Qualitätsmerkmal und bietet für alle Sicherheit, Struktur und Orientierung.
Die eigene Arbeit stetig zu reflektieren und sich stetig weiter zu entwickeln sind dem Team in unserem Haus für Kinder Campeon sehr wichtig.
Am Ende lohnt sich der zusätzliche Aufwand und ist ein großer Gewinn für alle!
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.haus-der-kleinen-forscher.de/
Kinder sind neugierig, haben viele Fragen, wollen Dinge ausprobieren und die Welt entdecken. Durch das Experimentieren und Forschen können sie sich ihre Umwelt begreifbarer machen. Die Kinder gehen Alltagsfragen auf den Grund und probieren sich aus. Dabei geht es nicht nur um Richtig oder Falsch, sondern die Kinder lernen, lösungsorientiert zu arbeiten. Bei schwierigen und schwer verständlichen Abläufen können Kinder durch die Begleitung von Fachkräften und anderen Kindern neue Ansätze aufgreifen und Dinge Schritt für Schritt erfassen. So erlangen sie neue Erkenntnisse über ihre Umwelt. Die Kinder haben nicht nur in unserer Roten Kindergartengruppe mit dem Schwerpunkt Experimentieren und Forschen die Möglichkeit neue Dinge zu erfahren und zu erforschen, sondern auch in der Natur und in anderen Spielbereichen in unserem Haus.
Gemeinsam wurde das Beet im Kiesgarten mit verschiedenen Gemüsesorten und Kräutern neu bepflanzt. Die Kinder konnten sich mit Fragen rund um die Entstehung und das Wachstum von Pflanzen, das Wurzelwachstum, das Leben in der Erde und Insekten, sowie der Pflege der Pflanzen auseinandersetzen. Auch haben sie den Prozess vom Samen bis zur fertigen Pflanze und deren Verarbeitung aktiv mitgestaltet und erlebt.
Seit 2007 arbeiten wir mit der Initiative Haus der kleinen Forscher zusammen und freuen uns nun sehr über die bereits 6. Zertifizierung.