Der Verein Foodsaving & More verteilt gerettete Blumen in Seniorenheimen und Nachbarschaftshilfen. Auch die Bewohner unseres Seniorenheims haben sich sehr gefreut.
Nachbetrachtung zum Hofkonzert im AWO-Föhrenpark am 4. Oktober 2020
Die Corona-Krise stellt Pflegeheimbewohner und Pflegekräfte vor große Herausforderungen. Das Gemeinschaftsleben und kulturelle Veranstaltungen entfielen gänzlich. Die Betroffenen finden sich in einer Art sozialer Isolation wieder. Dem gegenüber leben in unseren Siedlungen professionelle Künstler, denen bedingt durch Corona nicht nur Einnahmen wegfallen, sondern viel wichtiger auch die Bühnen-Routine abgeht. Nicht vergessen werden sollen Haushalte, welche während der Ausgehbeschränkungen im April und Mai 2020 regelmäßig Konzerte vom Balkon für die Bewohner unserer Siedlungen spielten und für Aufheiterung sorgten. Seit seiner Eröffnung sehen wir den AWO-Föhrenpark als festen Bestandteil unserer Siedlung, welchen wir in unseren Planungen und Aktivitäten berücksichtigen. Zur Umsetzung seines Beschlusses hat unser Verein eine Zuwendung bei der Landeshauptstadt München, Bezirksausschuss 17, Obergiesing-Fasangarten, beantragt und im Namen aller Beteiligten dankend bewilligt bekommen.
An einem spätsommerlichen Sonnentag konnten die Bewohner ein tolles Konzert erleben. Das Bläsertrio Hofmann spielte vorneweg beliebte und bekannte Volkslieder. Als Hauptprogramm präsentierten der Opernsänger Raphael Sigling und die Pianistin Maharani Chakrabarti ein Arienprogramm aus der Klassikwelt. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheimes sangen bei den künstlerischen Darbietungen mit oder erzählten zu den einzelnen Darbietungen liebevolle Anekdoten. Die Künstlerinnen und Künstler waren angesteckt von der Begeisterung ihres Publikums, welche in dieser Form auch für sie eine ganz neue Erfahrung darstellte. Unter Mitwirkung aller Beteiligten ist es dem Verein IWAP eV gelungen, ein nachhaltiges Konzert zu veranstalten und Licht in den von strengen Auflagen geprägten Alltag unserer Mitmenschen im AWO-Föhrenpark und in unseren Wohnsiedlungen zu bringen.
Soziales Engagement - Spenden für den virtuellen Kontakt
Um unseren Bewohnerinnen und Bewohnern den Kontakt zu Ihren Lieben zu ermöglichen, während der Besuchssperre durch Corona, haben großzügige Menschen 4 Tablets und 3 Seniorenhandys gespendet.
Wir möchten uns auf diesem Weg herzlich bedanken bei Marcus Sonntag, Sabine und Kurti Schindlböck, Alfred Doènige, R. Klinge, Michael Scheibe, Joachim Transberger, Alfons Goth, Wolfgang Weisenberger, Gertrud Hatzinger, Petra König und Christine Schmaus!
Mit dem Einmarsch der Rainbow Division der US-Army am 30. April 1945 wurden das Nazi-System und die „Hauptstadt der Bewegung“ beendet. Am 7. Mai 1945 musste der Nazi-General Jodl die bedingungslose Kapitulation der Wehrmacht unterzeichnen, am 8. Mai war der Krieg zu Ende.
Die Befreiung der von den Nazis politisch und rassistisch Verfolgten, der KZ-Häftlinge, der Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen, der Kriegsdienstverweigerer und Widerstandskämpfer war damit verbunden. Für die NS-Verbrecher, Mitläufer und Sympathisanten war es dagegen Zusammenbruch, Niederlage und das Ende ihres mörderischen Unterdrückungs- und Gewaltsystems.
65 Millionen Menschen waren gewaltsam zu Tode gekommen. Mit 27 Millionen Getöteten waren die Völker der Sowjetunion am stärksten betroffen. Sechs Millionen europäische Juden wurden ermordet, über drei Millionen sowjetische Kriegsgefangene, bis zu 500.000 Sinti und Roma sowie etwa 300.000 behinderte und pflegebedürftige Menschen.
Der 30. April 1945 war und bleibt „ein die Zeiten überdauernder Tag der befreienden Niederlage und des rettenden Zusammenbruchs“ (Martin Sabrow, Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam).
Wir haben den alliierten Siegermächten den Frieden und die Befreiung vom Nazi-System zu verdanken und wollen das – wie in vielen anderen Ländern – im Gedächtnis behalten und feiern, deshalb haben wir "weiße Fahnen" aus unseren Fenstern hängen lassen.