377 neue Wohnungen sind in der Wohnanlage an der Carl-Wery-Straße entstanden. Die Ein- bis Vierzimmerwohnungen werden in verschiedenen Fördermodellen vermietet, was sich natürlich auf die Bewohnerschaft auswirkt. Knapp 1000 unterschiedliche Menschen in verschiedenen Einkommensstrukturen, darunter viele junge Familien und viele Menschen mit Migrationshintergrund, sind in den letzten zwei Jahren in die Anlage eingezogen.
Um hier ein gutes Miteinander aktiv zu unterstützen, hat die Vollversammlung des Stadtrats die Einrichtung eines Nachbarschaftstreffs beschlossen. Den Zuschlag als Betreiber hat die AWO München-Stadt mit der im Migrationsbereich tätigen Tochterfirma Beratungsdienste der Arbeiterwohlfahrt München gemeinnützige GmbH bekommen.
„Nachbarschaftstreffs sind ein Ort der Begegnung, ein Ort Ideen einzubringen, Informationen auszutauschen und Projekte und Aktionen gemeinsam zu gestalten. Gerade die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig soziales Miteinander gerade in der Nachbarschaft ist.“, erklärte die SPD-Stadträtin Lena Odell bei ihrer Rede zur Eröffnung des AWO Nachbarschaftstreff am ersten Juli. Auch der Bezirksausschuss, vertreten durch Kurt Damaschke, stellvertretender Vorsitzender der AWO München-Stadt und stellvertretender Vorsitzender des Bezirksausschusses Ramersdorf-Neuperlach, begrüßt die Einrichtung eines Nachbarschaftstreff, um eine positive Quartiersentwicklung zu fördern. Auch in den anliegenden Wohnanlagen könnte das Gremium sich sehr gut Nachbarschaftstreffs vorstellen.
Für die AWO München-Stadt ist Community-Carl der erste Nachbarschaftstreff, für den sie die Betriebsträgerschaft übernommen hat. Aber wie Julia Sterzer, Geschäftsführerin der Münchner AWO in ihrer Begrüßung bei der Eröffnungsfeier sagte: “Die Idee der Nachbarschaftstreff passt sehr gut zur AWO, denn es spiegelt sich in unserem Leitbild“.
Die Einrichtungsleitung Elisabeth Stangl-Reichert freut sich mit ihren Angeboten im September zu starten. Hier klicken um einen ersten Eindruck gewinnen.