Immer mehr junge Menschen leiden an psychischen Erkrankungen. Die letzten beiden Jahre Corona Pandemie haben dazu beigetragen und auch das Kriegsgeschehen in Europa wird die Zahl noch steigen lassen. Umso wichtiger ist es für diese jungen Erwachsenen Angebote zu haben, die sie unterstützen ihren Lebensweg zu finden und eine Gesundung zu erreichen.
Deshalb hat Vincentro München, ein Mitglied der AWO M group, sein Angebot um eine Therapeutische Wohngemeinschaft für junge Erwachsene erweitert. In der Gneisenaustraße in Moosach München im Anderwerk-Standort sind Einzimmerappartements für zehn 18-21 Jährige entstanden, in denen sie in einer in Vollzeit betreuten Gemeinschaft leben können. Neben sozialpädagogischer Betreuung, Begleitung, und psychologischen Einzelgesprächen, bietet die TWG auch Unterstützung in alltagspraktischen, berufsbegleitenden und schulischen Belangen, Eltern- und Netzwerkgespräche, unterschiedlichste Gruppen- und Einzelangebote. Und selbstverständlich wird der Übergang in die TWG, wie auch das Verlassen selbiger in eine weniger intensive Betreuungsform, intensiv begleitet.
Die Eröffnung dieser Einrichtung wurde jetzt in kleinem Rahmen gefeiert.
„Wir müssen die Sackgasse öffnen, in der sich diese jungen Menschen befinden“, erklärte Josef Mederer, Bezirkstagspräsident, in seinen Grußworten “indem wir ihnen solche Angebote unterbreiten, natürlich mit dem Ziel Gesundheit zu erlangen“. Des Weiteren betonte er, dass Vincentro München, die bereits seit längerem ein ähnliches Angebot in der Landsbergerstraße anbieten, ein sehr versierter Partner sei und er es begrüße bei der Eröffnung dabei sein zu können.
Außer dem Bezirkstagspräsidenten hielten noch die Stadträtin Julia Schönfeld-Knor, als Vertretung des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt München, und der Bezirksausschuss Vorsitzende Wolfgang Kuhn ein Grußwort, indem sie sich sehr positiv darüber äußerten, dass Moosach als Standort für diese besondere Betreuungsform gewählt wurde.
Die TWG wird über das Jugendamt München bis zum 21. Lebensjahr finanziert. Insofern war auch Frau Broich anwesend, die die Begehung nutzte, um sich durch die Einrichtungsleitung alles genau zeigen zu lassen. Insgesamt waren alle Gäste sehr angetan von den hellen freundlichen Räumen und dem überzeugenden Konzept.
In den nächsten Tagen werden die ersten Bewohner*innen einziehen.