„Einkommensabhängige Kindergrundsicherung gefordert“

AWO-Doppelspitze unterstützt offenen Brief an Bundesregierung

Hilfen in substanzieller Höhe gefordert – Welttag der sozialen Gerechtigkeit am 20. Februar

Die AWO-Landesvorsitzenden Nicole Schley und Stefan Wolfshörndl:

„Jedes fünfte Kind in Deutschland wächst in Armut auf, was nicht ohne Folgen für seine künftige sozio-kulturelle, materielle und gesundheitliche Situation und Entwicklung bleibt. Unsere Regierung muss diesem Missstand höchste Priorität einräumen und eine einkommensabhängige Kindergrundsicherung einführen“, lautet der eindringliche Appell von Nicole Schley, Landesvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Bayern, anlässlich des Welttags der sozialen Gerechtigkeit am 20. Februar. Und Schleys Co-Landesvorsitzender Stefan Wolfshörndl ergänzt: „Die Schere geht immer weiter auseinander. Nicht nur das individuelle Risiko muss bekämpft werden, auch die generellen Umstände, die das Armutsrisiko in weite Teile der bayerischen Zivilgesellschaft hineintragen.“

Die bayerische Doppelspitze unterstützt den offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz und die Minister*innen für Arbeit, Familie und Finanzen. Vor dem Hintergrund steigender Lebenshaltungskosten und Pandemie bzw. deren gravierende wirtschaftliche Folgen auf viele Bürger*innen fordern Vertreter*innen von zahlreichen Verbänden, Jugendorganisationen der Parteien und Gewerkschaften die Bundesregierung auf, für die Betroffenen schnell „gezielte Hilfen in substanzieller Höhe“ zu beschließen.

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