DONNERSTAG, 24. OKT. 2019,
19.30 UHR
"Ohne Handy bin ich tot"
Heimat finden in der Fremde
2014 kommt Said, ein 13-jähriger Somalier, in Deutschland an. Hier endet seine Flucht. Er hat seine Heimat verlassen, nachdem Al-Shabaab-Rebellen ihn zum Selbstmordattentäter ausbilden wollten. Said hat Lebensbedrohliches durchgemacht: Sklaverei, Gefängnisaufenthalt, unterwegs in der Wüste und auf dem Meer.
1961 erlebt Anna im gleichen Alter den Bau der Berliner Mauer. Ihr Vater ist als Spion im geteilten Deutschland unterwegs. Auch sie erfährt, Angst und Verlust.
Als Said und Anna sich treffen, bringt ihm Anna Deutsch bei. Sie lernen miteinander und voneinander. Anfangs fremd, nähern sie sich aneinander an und nehmen sich in ihren unterschiedlichen Kulturen neugierig wahr, finden eine gemeinsame Sprache und gehen ein Stück des Lebenswegs zusammen.
Barbara Renner-Wiest glaubt fest daran, dass Menschen lernen wollen und dazugehören möchten. In der Auseinandersetzung mit diesem hochaktuellen Thema, stellt sie die Frage, wie wir Brücken bauen können und ein wirkliches Miteinander gestalten können? Ihr unerschütterlicher Humor durchzieht den lyrischen Roman wie ein roter Faden.
Unkostenbeitrag: 5 €
Veranstaltungsort:
AWO-Begegnungszentrum, Reinmarplatz 20
(Vom U-Bahnhof GERN zu Fuß Waisenhausstr. Richtung Westfriedhof. Nach dem Zebrastreifen an der Brücke gleich links in die Canalettostr. Die Veranstaltung ist im Erdgeschoss des Neubaus)