Digitalisierung im Gesundheitswesen, Sozialpolitik in Corona-Zeiten und Friedenspolitik – das sind nur ein paar der Themen, die bei einem Gespräch von Bundestagskandidat Sebastian Roloff und Rolf Mützenich, dem Fraktionsvorsitzenden der SPD im Bundestag, zur Sprache kamen. Die beiden Politiker diskutierten mit Seniorinnen und Senioren in einer Sendlinger Einrichtung der Münchner Arbeiterwohlfahrt.
Sebastian Roloff: „Ich will Politik für alle Generationen machen. Die SPD kümmert sich darum, dass die Menschen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, auch im Alter gut leben können. Die Münchner Alten- und Servicezentren sind ein tolles Projekt und aus der sozialen Landschaft der Stadt München nicht mehr wegzudenken.“
Aber Roloff führte auch aus, dass die Corona-Pandemie große Problemen in den kommunalen Haushalten verursacht. Freiwillige Leistungen, wie beispielsweise die Münchner Alten- und Servicezentren (von denen es 32 Stück in der Landeshauptstadt gibt), werden von den Kommunen finanziert und könnten bei Sparmaßnahmen gefährdet sein. „Die Stadt bemüht sich nach Kräften, dass die soziale Landschaft in München erhalten bleibt und wichtige Einrichtungen, wie zum Beispiel die Alten- und Servicezentren nicht gefährdet sind. Aber dafür braucht sie Unterstützung aus Berlin,“ so Roloff.
Der Bundestagsabgeordnete Rolf Mützenich, seit 2002 Mitglied des Bundestags und seit 2019 Fraktionsvorsitzender der SPD, zeigte sich vom bundesweit einzigartigen Konzept der Münchner Alten- und Servicezentren begeistert und bedankte sich für den Einsatz der dort Engagierten. Sie seien ein wichtiger Baustein für das gesellschaftliche Miteinander und gegen die Vereinsamung von älteren Menschen. Mützenich stellte sich knapp zwei Stunden den Fragen und Anregungen der Seniorinnen und Senioren. Er nutzte darüber hinaus die Gelegenheit, sich bei der Arbeiterwohlfahrt zu bedanken, die mit ihrer Organisation „AWO International“ die Flutopfer der Hochwasserkatastrophe unterstützt.