AWO-Kinderkrippe Dingolfinger Straße
Herzlich Willkommen

Wir sind Lernbegleiter der Kinder und stützen uns dabei auf den Situationsansatz.


Dabei handelt es sich um ein Konzept, dass uns in der pädagogischen Arbeit unterstützt, eine Begleitung und Thematisierung von Bildungsprozessen (von Alltagssituationen), die den Kindern wichtig erscheinen, in Kinderkrippen anzustreben.

Dies können positive, wie negative Erfahrungen sein. Durch empathische Beobachtung und fachlichen Austausch in der täglichen Arbeit finden wir diese Alltag- und Lebensweltthemen heraus. So können wir den Kindern die Möglichkeit schaffen, Selbstbildungsprozesse nah an ihrer Lebenswelt anzusetzen. Wir orientieren uns dabei an der Lust der Kinder, sodass ein Verstehen greifbarer für die Kinder wird.


Dabei schätzen wir bei den heranwachsenden Krippenkindern, die immer mehr werdende Selbstständigkeit und das positive Selbstbild, dass sie veranlasst, selbsttätig zu werden.

Um den Kindern gerecht zu werden, bieten wir mehrere Möglichkeiten an, sich Themen zu erschließen, da wir bereits bei Krippenkindern die verschiedenen Lerntypen ernst nehmen.

Entgegen vielleicht der eigenen Kindergartenzeit, arbeiten wir im "spieloffenen- pädagogischen System". Das bedeutet in der räumlichen Struktur schon einmal, dass wir die Gruppenräume als Funktionsräume gestaltet haben. Allen Kindern stehen bereits ab der Bringzeit die geöffneten Räume bzw. der Garten zur Verfügung. Die Kinder treffen die Entscheidung, wo sie spielen möchten. Natürlich unterstützen wir die jüngeren Kinder in der Findung einer Spielaktivität und im Kennenlernen des Hauses. Damit wird früh die Selbstständigkeit und Selbstkompetenz gestärkt und das Kind lernt, dass es in eigenen Entscheidungsprozessen wahrgenommen und positiv verstärkt wird.


In unserer Kinderkrippe wechseln sich die Tagesabschnitte ab, in denen die Kinder frei wählen können bezüglich ihres Spiel- und Forscherdranges, ihrer Spielpartnerwahl und der -dauer. In den Bereichen  "wickeln, essen, schlafen" in Kombination mit der jeweiligen Übergangsphase können die Kinder nicht frei wählen aber mitentscheiden. Hier arbeiten wir zentriert auf Bezugsgruppenzugehörigkeit, welche die festen Bezugspersonen begleiten.

Auch wenn wir durch das "spieloffene- pädagogische System" den Kindern sehr viele Freiräume und Entscheidungsmöglichkeiten geben, legen wir sehr viel Wert auf Kontinuität und Wiederholung in der Tagesgestaltung. So schaffen wir Verlässlichkeit und Einschätzbarkeit, sowohl in Bezug auf die Erwartungen, die an das einzelne Kind gestellt werden, als auch in Bezug auf die situativen Umstände, die es zu erwarten hat. Beispiele für wiederkehrende Rituale und Rhythmen, während der Kinderkrippenzeit sind: Essen (zu gewohnten Uhrzeiten im Gruppenraum), Morgenkreis, Tischsprüche, Lieder & Fingerspiele, Einschlafrituale, Einschlafmelodien oder Kuscheltiere/ Schnuller (vorrangig im Schlafraum zur Schlafenszeit, aber auch an "schweren Tagen" während der Spielzeit), wickeln im selben Badezimmer von gewohnten Bezugspersonen. Dabei wiederholen sich auch die einzelnen Tageselemente, zur gewohnten Zeit innerhalb der Woche.


 

Die Kinder gestalten in unserer Kinderkrippe ihre Lern- und Entwicklungsschritte selbst. Wir achten aufmerksam und sensibel auf die Interessengebiete der Kinder, greifen Fragen und Beobachtungen auf und lassen sie am Prozess des Lösungen- und Antwortfindens so weit wie möglich selbst arbeiten. Es geht nicht darum, die beste Lösung zu finden, sondern den Prozess mitzuerleben und vielfältigste Möglichkeiten miteinzubinden.


In unserer Einrichtung ist uns wichtig, dass Eltern und pädagogische Fachkräfte sich füreinander öffnen und wichtige Informationen, das Kind betreffend, austauschen und die Erziehungsziele und -stile aufeinander abstimmen.

  • Tägliche Tür- und Angelgespräche mit den Bezugspädagog*innen aus der Bezugsgruppe
  • Tägliche Übergabegespräche in der Bezugsgruppe beim Bringen in der Früh, sowie dem Abholen der Kinder Aufnahme- bzw. Erstgespräche (um sich gegenseitig kennenzulernen), sowie eine Elternmappe mit den wichtigsten, schriftlichen Unterlagen
  • Mitarbeit in der täglichen, pädagogischen Arbeit (z. B. zum Vorlesen kommen)
  • 1. Entwicklungsgespräch nach der Eingewöhnung mit den Bezugspädagog*innen
  • Jährliche Entwicklungsgespräche mit den Bezugspädagog*innen
  • Bei Bedarf können Entwicklungsgespräche auch unterjährig vereinbart werden mit den Bezugspädagog*innen
  • Hospitationsmöglichkeiten (nach vorheriger Absprache bzw. unter dem Punkt 3.3 noch einmal aufgeführt)
  • Elterninformationswände im Eingangsbereich
  • Aushänge an der Ausgangstüre
  • Mitarbeit im Elternbeirat
  • Unterstützung des Elternbeirates
  • Transparenz unserer täglichen, pädagogischen Arbeit an den MitarbeiterInnen Tafeln und der nachhaltigen Dokumentation im jeweiligen Ordner
  • Beschwerdemanagement (Aushang an der Elterninfowand)
  • "Offene Tür" der Krippenleitung
  • ca. 2x jährlich ein Elternabend (entweder durch einen externen Referenten oder vom Team gestaltet)
  • gemeinsame Feste, Feiern und Elterncafes