Die Corona-Impfungen haben in den Pflegeeinrichtungen begonnen.

Vorsitzender und Geschäftsführer gehen mit gutem Beispiel voran!

Die Corona-Impfungen haben in ganz Deutschland begonnen und auch in unseren Pflegeheimen.  Letzte Woche wurden unsere ersten Bewohner*innen und Mitarbeitende gegen Corona geimpft. Mittlerweile sind zwei Heime durchgeimpft und zwei weitere mitten drin. Sechs Heime warten noch auf ihre Termine.

Allerdings lassen sich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, trotz großer Aufklärung, nicht impfen, aus Angst vor Nebenwirkungen. Dies ist unsere Erfahrung aus unseren Impfaufrufen und wird durch den aktuellen Bericht in Focus-online vom 5.1. über eine verbreitete Impfskepsis unter Pflegemitarbeitern bundesweit bestätigt. Ein richtig großes Problem, denn die Mitarbeitenden fehlen für längere Zeiträume, wenn sie positiv sind und die Aufrechterhaltung der Versorgung der Bewohner*innen wird dadurch sehr erschwert. Insofern ist es notwendig ein Zeichen für die Impfung zu setzen. 

Deshalb hat unser AWO-Corona-Krisenstab beschlossen, bei der nächstmöglichen Gelegenheit Führungspersonal als Vorbild impfen zu lassen und diese auch angemeldet. Intern soll diese Aktion  Mitarbeiter*innen motivieren sich impfen zu lassen. 

Der Impftermin für das Haus der Arbeiterwohlfahrt in der Gravelottestraße ist nächsten Montag festgelegt. Überraschenderweise wurden am Montagnachmittag  dieser Woche vorzeitig Restdosen einer anderen Impfung angeliefert. Nachdem alles anwesende Pflegepersonal durchgeimpft wurde, waren noch Impfdosen vorhanden, die verimpft werden mussten. Bewohner*innen kamen laut dem Impfteam nicht in Frage.

In der Kürze der Zeit gelang es auch nicht, weitere Pflegemitarbeitende aus dem Frei zu holen. Deshalb hat der AWO-Krisenstab mit der Einrichtungsleitung entschieden, weitere Personen  innerhalb der Geschäftsstelle, die laufend mit der Pflege und Behinderteneinrichtungen Kontakt  haben, zu impfen, unter anderem den Hausarzt, sowie den Geschäftsführer und den Vorsitzenden.

"Wir wollen mit guten Beispiel vorangehen, ein Zeichen für die Mitarbeitenden setzen und die Angst vorm Impfen zu reduzieren." erklärt der Vorsitzende Jürgen Salzhuber  " Bis jetzt haben alle, Bewohner*innen wie Pflegepersonal, die Impfung sehr gut vertragen, ohne nennenswerte Nebenwirkungen. Wir setzen uns dafür ein, dass so viele wie möglich geimpft werden. Unser Weg war immer, wie bei den Schnelltests, so schnell wie möglich zu reagieren um den Virus keine Chance zu geben.“