Antiziganismus, fiel coronabedingt verspätet, aber passenderweise in die internationalen Wochen gegen Rasissmus.
Bei der Arbeiterwohlfahrt besteht seit jeher eine besondere Aufmerksamkeit für die von demokratiefeindlichen und rassistischen Kräften ausgehende Gefahr. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, uns mit verschiedenen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit auseinander zu setzen. Wir wollen der Ideologie einer Ungleichwertigkeit möglichst frühzeitig entgegentreten, daher setzt GAIA bereits bei Kindern und Jugendlichen ab 14 Jahren an, in Schulen und in der Jugendarbeit, aber auch bei den Fachkräften.
Wir freuen uns sehr, über die maßgebliche finanzielle Unterstützung der „Aktion Mensch“ die dieses neue Projekt für 3 Jahre ermöglicht. Die Grußworte überbrachten
unsere Geschäftsführerin Julia Sterzer, Dr. Ludwig Spaenle (Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung gegen Antisemitismus), Verena Dietl (3. Bürgermeisterin), Erich Schneeberger (bayerischer Landesverband deutscher Sinti und Roma), Benjamin Idriz (Vorsitzender Münchner Forum für Islam) und Marian Offman (interreligiöser Beauftragter der Stadt München).
Unsere beiden GAIA-Mitarbeitenden Miriam Acoca-Pres und Rainer Burger stellten das Projekt vor und führten dann mit den Podiumsgästen Sapir von Abel (Interkulturelle Kommunikation (MA), Lehrerin, ausARTen Festival), Radoslav Ganev (Romanity e.V., Lichterkette e.V., Beauftragter für Migration und Integration im BA 7) und Erkan Inan (jüdisch-muslimischer Stammtisch, Mitglied des Münchner Migrationsbeirats, ausARTen Festival) eine spannende Diskussion. Wir wünschen GAIA viel Erfolg!